Artikel vom 07.10.2020, Oberberg Aktuell
Wiehl – Der Wiehler Verein Re:Help ermöglicht mit einer Spende 36.000 Mahlzeiten für bedürftige Menschen in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu.
Seit 2013 realisiert der von Renate Kotz in Wiehl gegründete Verein Re:Help verschiedene Bildungsprojekte in Nepal. „Mit Ausbruch der Pandemie ist der dortige Tourismus komplett zum Erliegen gekommen. Tausende Nepalesen sind arbeitslos. Die Folgen der Corona Krise sind für die Bevölkerung weitaus schlimmer als nach der Erdbebenkatastrophe 2015“, schildert Kotz.
Nach einem persönlichen Austausch von Kotz mit Marianne Großpietsch, Gründerin des Dortmunder Vereins Shanti Leprahilfe (www.shanti-leprahilfe.de), beschloss Re:Help, die Initiative des Vereins zu unterstützen. Shanti ist seit über 28 Jahren in Nepal aktiv und betreibt dort unter anderem in Nepals Hauptstadt Kathmandu eine Armenküche. Neben sauberem Trinkwasser gibt der Verein dort täglich etwa 1.200 Essen für bedürftige Menschen aus. Mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro ermöglicht Re:Help die Ausgabe von 36.000 Mahlzeiten. „Diese werden in vier Slums Kathmandus unter den Ärmsten der Armen verteilt“, so Kotz. Darüber hinaus ist der Verein nach wie vor im abgelegenen Bergdorf Rapcha aktiv. So finanzierte der Wiehler Verein den Neubau eines Kindergartens. Aktuell ermöglicht Re:Help den Bau einer Mädchenunterkunft für Schülerinnen, die einen sehr langen Schulweg zu bewältigen haben.
Im Namen von Shanti Leprahilfe und Re:Help bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern für die grossartige, finanzielle Unterstützung! Jeder Spendeneuro fliesst zu 100% in unsere Projekte.