Nach wie vor stehen wir im regelmässigem Kontakt zu unseren Projektleiter und Vertrauensmann Pancha Khaling Rai, der uns immer auf den aktuellsten Stand bezüglich unserer Projekte in Nepal bringt und uns auch fleissig mit Bildmaterial versorgt. Er war Anfang Februar gemeinsam mit seiner Familie nach Rapcha gereist, um nach langer Zeit seine Verwandten zu besuchen und auch, um die restlichen Arbeiten an der Mädchenunterkunft mit den Verantwortlichen und den Handwerkern zu besprechen. Nun ist er wieder in Kathmandu und hat uns seinen Projektbericht geschickt, auf den wir schon sehr neugierig waren.
Die Arbeiten am Gebäude der Mädchenunterkunft, welches nach Fertigstellung bis zu 50 Schülerinnen und 2 Lehrerinnen beherbergen kann, sind gut vorangeschritten und „das Grobe“ ist geschafft. Nun sind die Handwerker dabei, die Innenräume zu gestalten. Die Unterkunft verfügt über 12 geräumige Schlafzimmer, insgesamt drei Toiletten, eine Dusche, eine Küche mit Aufenhaltsraum bzw. Esszimmer. Die Möbel für die Räume müssen noch geschreinert, das Gebäude an die Wasser- und Stromversorgung des Dorfes angeschlossen werden. Die Fertigstellung des Gebäudes hatte sich aufgrund von nicht planbaren Ereignissen immer wieder verschoben. Ein erster, strenger Lockdown erfolgte Ende März und wurde immer wieder verlängert. Starker Regen im Sommer legte für einige Zeit das Projekt lahm, da die Strasse nach Saleri unpassierbar war und ein Transport der wichtigen Baumaterialien nicht möglich war. Dazu kam im Juli ein kleiner Hangrutsch hinter der Mädchenunterkunft, welcher aber die Gebäudestruktur nicht beschädigte. Hinzu kam, dass (so wie alle von Re:Help finanzierten Gebäude) die Baukontruktion so erdbebensicher wie möglich gebaut wurde. Das heisst, dass die Erstellung des Gebäudes viel aufwändiger und zeitintensiver war.
Nichtsdestotrotz ist das Gebäude wunderschön geworden und wir sind uns sicher, dass der Innenausbau mit genausoviel Sorgfalt erfolgen wird. Wir freuen uns schon auf den Tag, an dem wir die Mädchenunterkunft mit eigenen Augen bestaunen dürfen – was eventuell im Herbst 2021 der Fall sein wird, falls uns die Pandemie und die Einreisebestimmungen nach Nepal keinen Strich durch die Rechnung machen.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir mit Pancha einen äussert loyalen, ehrlichen und überaus engagierten Projektmanager gefunden haben. Er hat zu allen Verantwortlichen im Dorf einen sehr guten Draht und ist sofort zur Stelle, wenn es mal irgendwo „klemmt“. Es ist uns wichtig, dass alle an einem Strang ziehen, denn nur so können unsere Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden. Die Kostentransparenz spielt eine wichtige Rolle, denn damit beugen wir und auch die Dorfgemeinschaft Korruption vor, die in Nepal durchaus Usus ist.
Hier noch ein interessanter Link für alle, die sich das Schulgelände der Shree Basa Khali Secondary School in Rapcha mal aus der Vogelperspektive anschauen wollen:
Liebe Spender/in, liebe Vereinsmitglieder! Aufgrund Ihrer großartigen finanziellen Unterstützung ist es uns möglich, dort Hilfe zu leisten, wo sie benötigt wird. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!