Author: rena

Viele Wege führen nach Rapcha….

…einer davon über Lukla.

Vom 25.12.2018 bis 05.01.2019 fand unsere Projektreise nach Nepal statt. Renate Kotz erzählt in Ihrem Reisebericht über die aufregende Landung in Lukla, einer Toilette mitten auf der Strasse, mystische Orte in Rapcha, einen Blick in die Kristallkugel des Dorfes und einem unvorhergesehenem Treffen mit einem Mt. Everest-Besteiger.

Mein Mann Achim und ich machten uns am 25.12. abends auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen. Von dort aus flogen wir via Abu Dhabi nach Kathmandu, wo wir am 26.12. am späten Nachmittag landeten. Die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt und schon bald sassen wir im Auto, plauderten fröhlich mit unserem Freund Pancha und besprachen den Reiseverlauf für die nächsten Tage. Am nächsten Tag sollte unsere Maschine nach Phaplu frühmorgens starten. Das hiess: Abholung am Hotel um 05:30 Uhr. „Uff. Das wird ne kurze Nacht!“, dachte ich mir und war gedanklich schon am Schlummern, als wir im Hotel ankamen. Continue reading »

Lesung für den guten Zweck am 08. Dezember 2018

Sieben Autoren aus der Umgebung lesen aus sieben unterschiedlichen Genres für sieben unterschiedliche gute Zwecke. Von Thriller bis Poesie erlebt das Publikum alles.
Jeder Autor hat seinen eigenen guten Zweck, für den er mit seiner Lesung spenden möchte. Jeder im Publikum darf selbst entscheiden, wie viel er für welchen Autor oder welchen guten Zweck spenden möchte. Weitere Informationen finden Sie unter https://wolkendinge.com/category/04-sonnenwolke/

Datum: 08. Dezember 2018, Zeit: 20:00

Veranstaltungsort: Halle 32, Studiobühne, Steinmüllerallee 10, 51643 Gummersbach

Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.

Wir freuen uns, dass Elke Pfesdorf mit Ihrer Lesung unseren Verein unterstützt und bedanken uns von Herzen!

Golden Jubilee – ein ganzes Dorf ist auf den Beinen

In Rapcha ist dieser Tage das ganze Dorf auf den Beinen. Grund dafür ist das bevorstehende „Golden Jubilee“ der Shree Basakhali Secondary School. Die Schule feiert im Januar ihr fünfzigjähriges Bestehen und das soll gross gefeiert werden. Der Anspruch an alle Beteiligten ist extrem hoch- so auch an die SchülerInnen der SBSS, welche bereits ein einwöchiges Tanztraining hinter sich haben. Alles muss perfekt sein. Allerdings verschlingt dieses Fest ein kleines Vermögen und daher ist das Festkommitee seit Wochen fleissig unterwegs, um die Einladungen zu verteilen und Spendengelder zur Finanzierung zu sammeln. Alle wichtigen Leute aus dem In- und Ausland sind eingeladen und der logistische Aufwand scheint enorm zu sein. Da wird geprobt und geübt, Reden vorbereitet und einstudiert und die Schule und das Gelände auf Hochglanz poliert.

Auch Re:Help erreichte die Einladung zum Fest von Chairman Mr. Jase Rai. Aus terminlichen Gründen ist es uns jedoch nicht möglich, daran teilzunehmen. Allerdings werden wir Ende Dezember vor Ort sein und einige Meetings mit den verschiedenen Komitees abhalten. Der Fortgang unserer Projekte in Absprache mit der Dorfgemeinschaft ist uns sehr wichtig. Ziele kann man nur gemeinsam nachhaltig erreichen und jeder Spendeneuro soll sinnvoll investiert werden. Wir freuen uns schon sehr darauf, bald wieder in Rapcha zu sein und sind gespannt, was sich seit unserem letzten Besuch vor einem Jahr alles im Dorf getan hat. Ein Bericht der Reise folgt dann im Januar.

Pancha erhielt von Mr. Nirkumar Rai eine Spende für das Jubiläumsfest.

Bei diesem Event muss alles perfekt sein!

Tanztraining an der SBSS

offizielle Einladung zur Jubiläumsfeier

Neuigkeiten aus Nepal

Gestern erhielten wir von unserem Projektkoordinator Pancha einen umfassenden Bericht über die Arbeiten an den Aussenanlagen des Kindergartens. Die Handwerker haben in den letzten Wochen ziemlich „rangeklotzt“ und die Ergebnisse sind toll geworden!

Folgende Arbeiten wurden mit Spendengeldern von Re:Help umgesetzt:

  • Kauf und Transport der Baumaterialien von Kathmandu bis nach Rapcha
  • Anpassung des Vorplatzes an das Höhenniveau des Kindergartens. Dies war etwas schwierig wegen der Hanglage.
  • Errichtung einer Stützmauer unterhalb des Kindergartens.
  • Bau eines Fundaments und Errichtung eines Zauns, welcher das gesamte Grundstück einrahmt. Somit wird sichergestellt, dass keines der Kinder beim Spielen verloren geht und keine Unbefugten auf das Gelände gelangen.
  • Errichtung einer Steintreppe, die von der Sekundarschule zum Kindergarten führt.
  • Ein Weg wurde mit einem Bagger verbreitert, damit in der Zukunft auch Fahrzeuge bis zum Kindergarten fahren können. Seit geraumer Zeit gibt es von Salleri nach Rapcha eine unausgebaute Strasse.
  • Bepflanzung entlang der Mauer, Anlegen eines kleinen Gartens.

Alleine schon die Baumaterialien von Kathmandu nach Rapcha zu transportieren, war eine mühsame Angelegenheit. Zuerst wurde alles auf einen Jeep verladen und bis nach Sallerie gebracht. Danach musste auf einen Traktor umgeladen werden und dann dauerte die Fahrt bis nach Rapcha nochmals drei Tage. Die unausgebaute Strasse ist derzeit sehr erschwert passierbar, da sie aufgrund der heftigen Regenfälle komplett aufgeweicht war. Immer wieder blieb der Traktor im Schlamm stecken.

Die Steine, welche für den Bau der Treppe und der Mauer benötigt wurden, haben die Handwerker teilweise 5 bis 6 Kilometer händisch herangeschleppt. Vor Ort wurde dann die Steine von den Steinmetzen behauen, bis sie die richtige Passform für das Mauerwerksgefüge hatten. Grosse Baumaschinen oder Betonmischer, Steinschneidemaschinen oder ähnliches sucht man auf einer Baustelle in ländlichen Nepal meist vergeblich. Alle Gewerke arbeiten mit traditionellen Werkzeugen und daher sind ein gutes Augenmass, Genauigkeit und Ausdauer unerlässlich. Der Zusammenhalt unter den Handwerkern ist gross, sie arbeiten „Hand in Hand“ und man hilft sich gegenseitig.

„Once again thank you very much for your immense contribution to Rapcha. We are so happy! Best regards to all donors and members of Re:Help!“ Nachricht von Pancha vom 03.08.2018

Diesem Dank schliessen wir uns nur allzu gerne an.

Liebe SpenderInnen und Mitglieder! Wir sind unglaublich dankbar, dass wir mit Ihren Spendengeldern diese Projekte finanzieren konnten und danken allen Unterstützern und Spender für jeden einzelnen Euro! VIELEN, VIELEN DANK!

 

 

Neuigkeiten aus Nepal

Thanks a lot for your big help! Today we are really feeling proud with our kindergarden and so many other people coming to see it and asking me about such best kindergarten in the hole area – how it was possible? Thanks once again to all donors and members for helping to Rapcha.”

Nachricht von Pancha an Re:Help vom 09.04.2018

 

(Übersetzung: „Vielen Dank für eure große Unterstützung! Wir sind wirklich sehr stolz auf unseren Kindergarten und so viele fremde Leute kommen, um ihn zu sehen und fragen mich nach dem besten Kindergarten in der Umgebung und wie das möglich war? Nochmals vielen Dank an alle Spender und Mitglieder, dass Sie Rapcha geholfen haben.“)

Seit der Eröffnung des Kindergartens im November 2017 hat es sich wohl weit bis über die Bezirksgrenzen hinaus herumgesprochen, dass Rapcha einen Vorzeige-Kindergarten hat. Viele Menschen kommen ins Dorf, um ihn zu bestaunen und sich die äußerst solide Bauweise anzusehen.

Auch die Erzieherin Narmaya Rai hat sich vor Kurzem persönlich bei Re:Help gemeldet. Sie ist an ihrem neuen Arbeitsplatz sehr glücklich und stolz darauf, dort arbeiten zu dürfen. Nach den großen Ferien im Sommer wird dann auch ihre Kollegin Goldimaya Rai als Erzieherin im Kindergarten mithelfen. Erst dann können beide die Zusatzausbildung in Kathmandu absolvieren und die Kinderanzahl von derzeit 28 auf das Maximum von 50 erhöht werden.

Im Gruppenraum vom neuen Kindergarten.

Das ABC auf Nepali ist ja sooooo schwer!

              

 

 

 

 

 

 

 

Leider ist die Art der Frühförderung in Form eines Kindergartens bei der nepalesischen Regierung noch nicht offiziell anerkannt und die Erzieherinnen erhalten vom Staat nur eine Aufwandspauschale in Höhe  von ca. € 46,- pro Monat. Re:Help hat das Gehalt der beiden Lehrkräfte auf € 70,- monatlich aufgestockt, um eine faire Bezahlung der beiden Erzieherinnen sicherzustellen. Jedoch sind wir weiterhin darum bemüht, eine Anerkennung seitens der Regierung zu erhalten, damit die Lohnkosten zur Gänze der Staat trägt.

Derzeit werden die Außenanlagen des Kindergartenareals gestaltet. Eine Mauer sowie ein Zaun sollen das Grundstück einrahmen und Spielgeräte (Rutsche, Schaukel, Sandkasten, etc.) die Kinder zum Tollen und Toben anregen.

Die Dorfgemeinschaft von Rapcha und wir von Re:Help bedanken uns von Herzen bei Ihnen, denn mit Hilfe Ihrer finanziellen Unterstützung können wir unsere Projekte in Nepal weiter vorantreiben und realisieren.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!

 

Ein Karton – ein Lächeln! Was lange währt, wird endlich gut.

In Kooperation mit dem Logistikunternehmen Overseas Logistic Services GmbH (OLS) hatte der BPW Betriebsrat letztes Jahr eine einmalige Spendenaktion für die Kinder in Rapcha auf die Beine gestellt.

Die Mitarbeiter/Innen der BPW wurden dazu aufgerufen, kleine Kartons mit dringend benötigten Gegenständen des täglichen Bedarfs zu bestücken, damit diese an die rund 400 Schüler der Shree Basakhali Secondary School verteilt werden können. Den Kindern des Dorfs fehlt es an fast Allem, daher sind Dinge wie warme Kleidung, Zahnbürste, Seife, Continue reading »

Eröffnung des Kindergartens

Renate Kotz und Markus Lackner sind mit wunderbaren Neuigkeiten aus Nepal zurückgekehrt. Der neue Kindergarten von Rapcha und das wiederaufgebaute Schulgebäude wurden in einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Hier der Reisebericht von Renate Kotz:

Am 22.11.2017 machte ich mich gemeinsam mit Herrn Markus Lackner, Kassenwart des Vereins, auf die weite Reise ins ferne Nepal. Wir trafen uns am Flughafen Frankfurt mit Herrn Alan Rexroth, Kameramann und Regisseur. Herr Rexroth begleitete uns auf dieser Reise, um über das Dorf Rapcha, seine Bewohner und unsere Projekte dort einen kleinen Dokumentarfilm zu drehen.

Am Folgetag landeten wir spät nachmittags in Kathmandu und unser Freund Pancha erwartete uns bereits. Eine Nacht mussten wir noch warten und im Hotel verbringen bevor es am nächsten Morgen endlich hiess: „AUF NACH RAPCHA!“ Ich konnte es kaum erwarten. Continue reading »

Auf nach Nepal…

…heisst es am 22.11.2017 für Vereinsgründerin Renate Kotz. Sie wird gemeinsam mit Markus Lackner, Kassenwart des Vereins, ins abgelegene Dorf Rapcha wandern, um die Vereinsprojekte abzuschliessen und um den neuen Kindergarten sowie das wiederaufgebaute Schulgebäude in einer feierlichen Zeremonie einzuweihen.

„Aber ihr könnt doch nicht mit leeren Händen zur Eröffnung des Kindergartens gehen!“ meinte Christa Narr, die Leiterin des Kindergartens „Zellberger Zwergenhaus. Und so war die Idee geboren, für die rund 50 Kinder des Kindergartens von Rapcha warme Mützen, Handschuhe und Socken zu organisieren. Die Mamas, Omas, Tanten,…  zögerten nicht lange und kamen der Bitte von Christa Narr sehr gerne nach. Sie strickten und häkelten um die Wette und ein Teil ist schöner, als das andere. So machen sich nun also die Sachen gemeinsam mit farbenfrohen Bildern und lieben Grüßen vom Zellberger Zwergenhaus gut verpackt mit Renate Kotz auf den Weg ins Dorf. Es hat sich sogar etwas Süßes in die Tasche geschlichen- aber psssst! Nicht verraten!

Nun hoffen wir, dass alle gut das Dorf erreichen mitsamt den schönen Geschenken und die Reise erfolgreich sein wird. Wir sind gespannt!

—Fortsetzung folgt—

Ein Fest zugunsten der Kinder in Nepal

Unter diesem Motto veranstaltete das Ehepaar Marita und Horst Lindenberg Anfang September ein grosses Fest in ihrem Garten. Seit über zwei Jahren sind beide Mitglied bei Re:Help e.V. und engagieren sich für den Wiehler Verein. Der Wettergott meinte es gut an diesem Tag und viele Freunde, Bekannte und Verwandte folgten ihrer Einladung.

„Uns ist es wichtig aufzuzeigen, wie gut es uns allen hier geht, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen die Menschen in nepalesischen Bergdorf Rapcha leben müssen. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass wir den Kindern dort die Möglichkeit schaffen, eine gute Bildung zu bekommen.“, so Marita Lindenberg bei ihrer Begrüßungsrede. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten Continue reading »

Ein ganz besonderer Abend

Was für ein wunderbarer Abend!

Am 29. September fand im Rahmen des Kulturfestivals „Nümbrecht im Lesefieber“ die Veranstaltung von Renate Kotz, Gründerin des Vereins Re:Help, im Ev. Kindergarten Arche statt. Bei ihrer Lesung wurde sie musikalisch von Herrn Thomas Weber auf aussergewöhnlichen Klanginstrumenten begleitet und die Zuhörer begaben sich auf eine Reise in die fernen Länder Indien und Nepal.

Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben, dass dieser Abend so erfolgreich war!

Ein ganz besonderer Dank an:

  • Den drei Organisatorinnen des Festivals „Nümbrecht im Lesefieber“: Frau Claudia Schulte-Terboven, Frau Dr. Birgit Gottschalk und Frau Elke Pfesdorf
  • Frau Mirjam Kohlmann-Barf und ihren fleissigen Helferinnen und Helfern vom Ev. Kindergarten Arche in Nümbrecht für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und für den freundlichen Empfang
  • Viktor für die technische Unterstützung
  • Frau Silke Henkel von „Blumen nur für Dich“ aus Wiehl für den schönen Blumenschmuck, welcher gegen eine Spende zum Verkauf stand
  • Herrn Thomas Weber für seine großartige musikalische Begleitung durch den Abend
  • und natürlich allen Besucherinnen und Besuchern für Ihre Aufmerksamkeit und die sensationelle Spendenbereitschaft!

An diesem Abend kamen insgesamt € 1.103,- an Spenden zusammen, welche zu 100% an der Verein Re:Help gehen!

volles Haus im Ev. Kindergarten Arche

gleich geht es los!

 

 

Renate Kotz nahm die Zuhörer mit auf die Reise nach Indien und Nepal

Thomas Weber und Renate Kotz bedanken sich bei allen Gästen. Der Abend war ein voller Erfolg!